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- 5. Burger X-mas Meeting -

Tradition setzt sich durch!

Kohlse, der Bassist von Himmelfahrtskommando, hat uns einen ganz besonderen Konzertbericht geschickt. Doch bevor es losgeht, hier noch eine kleine mentale Einstimmung: Stellt euch vor, ihr sitzt in einem ziemlich miesen Saloon irgendwo an der mexikanischen Grenze. Der Wiskey ist billig und von zweifelhafter Herkunft. Und dann ist da dieser Typ, der aussieht wie John Wayne persönlich. Seinen Hut hat er tief in die Stirn gezogen und mit einer Stimme wie Clint Eastwood erzählt er eine dieser erstaunlichen Geschichten:

Man schrieb den 25. Dezember 2001, als das Unsägliche passierte: Der Kinderjarten öffnete wieder seine Pforten - was nach der "Feuersbrunst" niemand erwartet hatte.

Nun ja - so trug es sich zu, dass allerlei Gesindel dem Ruf des Jartens folgte und sich in selbigem einfand. Das Motto des Abends "Zum Feste nur das Beste" erfüllten dann auch die 5 eingeladenen, regionalen Bands. Die Mischung der Musikstile war dann auch eine Wirkliche - es war ein bunter Reigen lustiger Melodien, welche die hiesige Musikszene hervorragend widerspiegelt.

Den Anfang machten alsbald die Genthiner vom "Himmelfahrtskommando" mit Grind-Core-Klängen. Sie traten zum erstenmal in ihrer Laufbahn zu dritt auf. Zudem hatte ihr neuer Gitarrist auch noch das Vergnügen seines ersten Liveauftrittes. Wegen diverser Probleme, unter anderem technischer Art, fiel die Bühnenshow eher spärlich aus. Man war zwar bemüht, aber es lief bei weitem nicht alles glatt, so dass nach ca. 30 Minuten das Gemetzel sein Ende fand.

Als nächstes erklommen dann "Crashed" aus Magdeburg die Bühne. Ihre Art Hardcore klang im Gegensatz zum Vorhergehörten doch recht langsam und smart. Die Landeshauptstädter verstanden es leider genauso wenig die Massen mitzureißen, wie H.F.K. Es klang alles noch ein wenig unausgereift, was man bot, aber wenn sie fleißig weiter arbeiten, kann aus ihnen mal was werden ...

Die Dritten im Bunde der Musikanten dieses Abends waren die Halunken von "The Pax". Ihre Mixtur aus Southern-Rock und Old-School-Hard-Rock begeisterte dann schon mehr.
Die witzige und stimmungsbringende Art ihrer Vortragsweise rissen nicht nur ihre mitgereisten Fans mit. Langsam, aber allmählich wurde auch der Jarten immer voller. Der Grund dafür fand sich dann auch bei den nächsten lustigen Musikanten.

Es war "Löschzug 23"-Zeit .Der Saal brodelte schon bevor das Spektakel überhaupt losging. LZ23 rockte im wahrsten Sinne des Wortes das Haus. Das pogogeile Burger Volk kam voll auf seine Kosten, was dann auch mit Gratis-CDs belohnt wurde. Über LZ23 noch mehr Worte zu verlieren, hieße Burger nach Burg zu tragen. Geht bei nächster Gelegenheit am Besten mal zu einem ihrer Konzerte - ihr werdet schon sehen, was ihr davon habt.

Seven strikes back wollten danach zum Tanze aufspielen. Und dass sie einen schweren Stand hatten, liegt ja wohl nach dieser Vorband auf der Hand. Und trotzdem: Das erste Gitarrenriff erklang und man dachte nur noch 'WOW - wat 'ne Klampfe'. Und dann kam der Gesang.
Ein Persönchen weiblicher Natur mit dem Aussehen einer Religionslehrerin röchelte alles aus sich raus was nicht niet- u. nagelfest war. Diese Stimme muss wohl quer durch den ganzen Körper direkt aus dem Darm gekommen sein . RESPEKT !!!

Leider hört an dieser Stelle auch mein Erinnerungsvermögen auf (es lag wohl am Alkohol), so dass ich hier mit dem Bericht aufhören muss ...

Kohlse

An dieser Stelle soll noch erwähnt werden, dass uns Elmar und Benno zum Abschluss ein instrumentales Ständchen spielten, und so dem durchaus gelungenen Abend ein würdiges Ende verliehen.

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letzte Änderung: 13.11.2020, 14.04 Uhr E-Mail